
Glanzvoller Kammermusikabend

Maximilian Hornung und Milana Chernyavska sind ein großes Duo
Illertissen Zum dritten Mal schon gastierte der junge Cellist Maximilian Hornung, dessen kometenhafter Aufstieg in zahlreichen Rundfunkübertragungen verfolgt werden konnte, bei Kultur im Schloss. Er selbst stammt aus Augsburg, seine Musikerfamilie hat ihren Ursprung in Dillingen. Großvater Ludwig als dortigem Chordirektor und Vater Ludwig, Konzertmeister der Augsburger Philharmoniker, hat er wohl Neigung und Eignung zu verdanken. Aber unendlich viel Mühe und Fleiß müssen erforderlich gewesen sein, bis er jene Reife erreichte, die alle großen Interpreten auszeichnet: Das Spiel ist so vollkommen, dass es jegliche Schwierigkeiten mühelos zu überwinden scheint und wie selbstverständlich „leicht“ wirkt.
Wenn er zum einleitenden Solo des ersten Satzes aus der A-Dur-Sonate Beethovens anhebt, dann fesseln die voluminösen Töne seines um 1700 in Rom entstandenen Meistercellos. Stets das kunstvolle Satzgefüge im Blick, färbt er die unsterbliche Melodie mannigfach strahlend ein. Klar und übersichtlich erscheint dieses prächtige Opus 69 in der um möglichste Objektivität bemühten Wiedergabe. Und die Partnerin Milana Chernyavska, Professorin an der Kunstuniversität Graz, meistert die Doppelbelastung als feinfühlige Begleiterin und als zielstrebig auftrumpfende Pianistin. Schade, dass der Flügel ihrer biegsamen Vortragskunst nicht immer zur Wirkung verhilft.
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