Damit Ärzte so helfen, wie es die Patienten wollen
Landkreis 80 Prozent der Bevölkerung sagen bei Umfragen, sie wollten über die Umstände ihres Sterbens selbst bestimmen. Maximal zehn Prozent haben dafür Vorkehrungen getroffen, sagt Dr. Manfred Nuscheler, Chefarzt Anästhesie am Kreisklinikum Mindelheim und zugleich Vorsitzender des St. Elisabeth Hospizes im Caritasverband Memmingen-Unterallgäu. Der Schluss liegt auf der Hand: Es gilt noch erheblich Aufklärungsarbeit zu leisten.
Daran soll es im Landkreis nicht fehlen. In einer groß angelegten Aktion wollen seit Montag das Kreisklinikum und der Hospizverein die Bevölkerung über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht informieren. Die Schirmherrschaft hat Landrat Hans-Joachim Weirather übernommen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Obendrein gibt es einen gestrafften Sonderdruck über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, der auf der aktuellen Broschüre des Bayerischen Justizministeriums fußt. Dieser kann dank großzügiger Unterstützung durch Sponsoren - etwa den Lions-Club - kostenlos abgegeben werden. Allein der Hospizverein wendet für die Kampagne 6000 Euro auf. In der Schrift enthalten sind auch die vom Gesetzgeber empfohlenen Formblätter, die es auszufüllen gilt.
Weirather: Häufig beschäftigt man sich zu spät damit
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