Deportation: Drei Schwestern fuhren von Altenstadt in den Tod
Plus Elsa, Flora und Hilda wurden auf Anweisung der nationalsozialistischen Machthaber 1942 in ein polnisches Lager gebracht. Sie kehrten nie nach Altenstadt zurück.
Tatsächlich existieren noch Bilder, auf welchen die drei Schwestern des jüdischen Metzgers Strauss sorgenfrei in die Welt blicken. Zumindest hat der Betrachter diesen Eindruck, wenn sich auch über den Köpfen Unheilvolles zusammenbraute. 15, 13 und elf Jahre alt waren die Mädchen, als sie Altenstadt verlassen mussten. Else, Flora und Hilde sollten den Ort ihrer Geburt und Kindheit nie wieder sehen.
Wenige Wochen zuvor hielten im Januar 1942 die nationalsozialistischen Machthaber in Berlin die Wannseekonferenz ab, als deren Resultat die vollständige und systematische Vernichtung des europäischen Judentums, die berüchtigte „Endlösung der Judenfrage“ stand. Bereits seit der Machtübernahme Hitlers waren Mitbürger mosaischen Glaubens zunehmenden gewalttätigen Restriktionen unterworfen. Die Betroffenen sahen oft keine andere Möglichkeit mehr, als Deutschland zu verlassen. Im Nachhinein stellte sich das als großes Glück heraus.
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