Der „Harry“ lädt ins Jugendhaus
Illertissen hat einen neuen Stadtjugendpfleger: Seit Kurzem ist Harald Heckenberger aus Senden im Amt. Der 54-Jährige hat sich einiges vorgenommen.
Er trägt lange Haare, einen Ring im Ohr und auf seinem T-Shirt prangt der Name einer Band: Ein bisschen sieht Harald Heckenberger, 54, aus wie ein Rockmusiker. Doch den Job als Berufskünstler hat der studierte Sozialpädagoge vor Jahren an den Nagel gehängt. Jetzt widmet er seine Zeit wieder seiner anderen großen Leidenschaft: der Arbeit mit Jugendlichen. Das wird der Wahlsendener in seiner Geburtsstadt Illertissen künftig hauptamtlich tun – als neuer Stadtjugendpfleger. Seit Anfang dieser Woche ist er im Amt und steckt voller Tatendrang: „Ich freue mich unglaublich.“
Sein Ziel ist klar formuliert: Vonseiten des Stadtrats und der Stadtverwaltung wünscht man sich, dass das Jugendhaus (Spitalstraße 12) bei jungen Leuten wieder stärker in den Fokus rückt. Wie berichtet, waren die Besucherzahlen zuletzt gesunken. Gemeinsam mit seiner Kollegin, der Erzieherin Kathrin Grimm, hat sich Heckenberger bereits daran gemacht, das zu ändern: Die Facebook-Seite des Jugendhauses wurde aufgehübscht und es ist nun beim Kurznachrichtendienst Twitter zu finden. „Ohne die sozialen Netzwerke geht nicht mehr viel“, sagt Heckenberger, der die Jugendlichen dort abholen will, wo sie präsent sind. Aber nicht nur im Internet hielten sich junge Leute auf, sondern durchaus auch in der Wirklichkeit, weiß Heckenberger, der in dieser Woche schon einige Male in Illertissen unterwegs war, dabei mehrere Jugendliche getroffen und sich auch gleich vorgestellt hat: „Ich bin der Harry!“ Seinen Vornamen „Harald“ mag er nach eigenem Bekunden gar nicht gerne. „So nennen mich eigentlich nur meine Feinde“, sagt Heckenberger und lacht.
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