Der Römerturm in Oberschönegg: Ein Gemäuer mit Aussicht
Der Römerturm in Oberschönegg ist ein Überbleibsel einer alten Adelsburg. Die Herren von Schönegg herrschten dort vor 800 Jahren über ein kleines Territorium – bis sie alles verloren.
Bekannt ist das alte Gemäuer am Ortsrand Oberschöneggs unter dem Namen Römerturm. An die Antike erinnert an der Ostflanke des Günztals allerdings nichts – wenn auch vereinzelte Münzfunde von einer fernen Vergangenheit zeugen.
Vielmehr handelt es sich bei dem Backsteingebäude um den Wehrturm einer um das Jahr 1219 (laut Inschrift auf der Hinweistafel bereits 1126) erwähnten Adelsburg, deren Bewohner der angrenzenden Siedlung den Namen gaben. Die Herren von Schönegg wurden bereits von Kaiser Friedrich II. als „romani regni ministerialis“, also als Dienstleute des römischen Kaisers bezeichnet. Schon früh spaltete sich allerdings das Geschlecht, sodass um 1230 ein weiterer Herrschaftssitz in „Neuschönegg“, dem heutigen Unterschönegg, errichtet wurde.
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