„Der Sturm“ reißt das Publikum mit
Die Schwabenbühne inszenierte Shakespeares Spätwerk als großartiges Schauspiel mit einfallsreichen Details. 400 Zuschauer klatschten Freitagabend beeindruckt Beifall. Ein Besuch.
Schweres Theater leicht gemacht – bei Shakespeares Spätwerk „Der Sturm“ mit Fürsten, Insulanern, Geistern und altertümlicher Sprache im Versmaß kein einfaches Unterfangen. Doch am Freitagabend hat die Schwabenbühne mit diesem Stück im Freilichttheater am Illertisser Schloss eine glänzende Premiere gefeiert. Es gelang ihr, Denken und Handeln der Menschen vor 400 Jahren in die Gegenwart zu transportieren. Und zu zeigen, dass die Aussagen des berühmten englischen Dramatikers heute noch Gültigkeit besitzen. Das nahm das Publikum dankbar an: Viel wurde in der Pause und nach der Aufführung diskutiert: „Der Sturm“ konnte die rund 400 Besucher also durchaus mitreißen. Dabei ging es längst nicht nur um von außen auf den Menschen hereinbrechende Stürme. Sonder auch um solche, die in seinem Inneren ablaufen.
Der große Regiekniff – neben vielen hübschen Details – ist die Idee von Regisseur Markus Bartl und Ausstatter Philipp Kiefer, der über magisches Wissen verfügenden Hauptfigur Prospero (Ralf Ziesche) im Stück noch den Platz des Regisseurs zu geben. Regieassistenz leistet der Luftgeist Ariel, geschickt und frech gespielt von Ziesches 13-jährigem Sohn Philipp: eine glückliche Kombination. So wechselt Prospero zwischen seinem in sphärisches Blau getauchten Regiepult und dem in eine Sandinsel verwandelten Schauplatz: mal ist er befehlsgebender Initiator, mal mitspielender Akteur.
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