Die Jäger im Landkreis Neu-Ulm zeigen ihre Trophäen
Bei der Jahresversammlung des Jäger-Kreisverbands in Unterroth ging es um Statistiken, Quoten und darum, kleine Rehkitze zu retten.
Waschbären und Damhirsche tummeln sich neuerdings in den rund 100 Revieren des Landkreises Neu-Ulm. Klingt wie Jägerlatein, ist es aber nicht, wie bei der Kreisgruppe des Bayerischen Jagdverbandes in Unterroth zu erfahren war. Die Jahresversammlung fand zusammen mit der vorgeschriebenen Hegeschau statt, bei der die Jäger ihre Geweihtrophäen präsentieren. Rund 200 Interessierte waren in die waidmännisch dekorierte Sporthalle gekommen, darunter Forstoberrätin Eva-Maria Birkholz vom Amt für Landwirtschaft und Forsten in Krumbach und Philipp Winter vom Veterinäramt. Die Jagdbläsergruppe Süd unter der Leitung von Manuela Konrad umrahmte mit passender Musik.
Vorsitzender Christian Liebsch führte durch das Programm, das mit der Hegeschau begann. Auf Stellwänden wurde der Kopfschmuck des erlegten männlichen Schalenwilds präsentiert, was dem Informationsaustausch unter den Jägern der einzelnen Reviere dienen sollte. Erkenntnisse daraus flossen auch in die Auswertung der Abschussliste des Vorjahres mit ein. Die höchste Quote betraf das Rehwild. Davon kamen aber 385 Tiere bei Verkehrsunfällen um. Noch ein Jahr davor waren es 363, erläuterte Anneliese Maisch von der Unteren Naturschutzbehörde ihren Bericht. Die Zahl der überfahrenen Feldhasen liege ein wenig darunter. Beim Schwarzwild sank die Belastung mit Cäsium. Der Dachs würde sich in der Region etablieren und die Wachbären sollten die Jäger auf ihrer Abschussliste obenanstellen. Etliche waren erlegt worden. Auch bei den Kormoranen habe es mehr Abschüsse gegeben. Erfreulich sei, dass sich Damwild im Kreis ansiedele.
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