Die Koffer wären schnell gepackt
Sylvia Rohrhirsch würde in Nepal helfen, ist aber beruflich gebunden. Bellenbergerin erinnert sich an Pakistan 2005. Am Mount Everest sitzen Neu-Ulmer Bergsteiger fest
Sie hat bei humanitären Hilfseinsätzen schon so oft in der ersten Reihe gestanden. Auch am Sonntag, als ihre Kollegen nach Nepal aufbrachen, wäre Sylvia Rohrhirsch gerne mit ins Erdbeben-Gebiet geflogen, um zu helfen. Sie konnte aus beruflichen Gründen aber nicht mit. Die Mitarbeiterin des Arbeiter-Samariter-Bundes hat in Illertissen Termine, an die sie gebunden ist – zumindest in dieser Woche. Sollte sie in den nächsten Tagen freimachen können und der Ruf kommen, wären die Koffer schnell gepackt. „Die meisten Helfer in den Katastrophengebieten arbeiten ehrenamtlich. Sie opfern Urlaubstage“, erzählt die Bellenbergerin. Sie tut das auch.
Als Mitglied der Hilfsorganisationen Humedica und Landsaid war sie schon mehrfach nach Naturkatstrophen im Einsatz. So auch nach dem schweren Erdbeben im Oktober 2005 in der pakistanischen Bergregion Kaschmir. Fast 100000 Tote hat es damals gegeben. Aber gewiss weitaus mehr Menschen sind durch den Einsatz der Hilfsorganisationen vor dem Tod bewahrt worden. Sylvia Rohrhirsch war zwei Wochen vor Ort und zieht heute Parallelen zur Katastrophe in Nepal. „Der gesamte Hilfseinsatz wird lange dauern, vermutlich Jahre“, sagt sie. Und: „Die Zahl der Toten wird noch stark steigen, bis auch in den entlegenen Bergdörfern alle Opfer gefunden worden sind“, befürchtet sie.
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