Die Sanierung der Osterberger Judengasse wird deutlich teurer
Die Erneuerung der Judengasse ist ein wichtiges Projekt für Osterberg. Doch die Gemeinde wird dafür nun tiefer in die Tasche greifen müssen. Wie das finanziert werden soll.
Die Instandsetzung und Neugestaltung der Osterberger Judengasse wird deutlich teurer als geplant. Die Sanierung des viergliedrigen Straßenzugs im historischen Judenviertel steht schon länger auf der Agenda des Gemeinderats und sollte eigentlich in den Jahren 2018 und 2019 in Angriff genommen werden. Dies hatte bisher nicht geklappt. Planer Hans-Peter Beckmann vom Büro Lars Consult hat nun eine aktuelle Planungsvariante mit neuer Kostenschätzung vorgelegt. Laut dieser zeichnet sich am Bau aktuell eine Kostensteigerung von rund 20 Prozent ab. Grund sei die gute Konjunktur und die damit einher gehende Auslastung der Baufirmen, sowie Kostensteigerungen bei den Baumaterialien. Allein der Straßenbau in der Judengasse soll nun 425.000 Euro kosten. Für den Kanalbau sind knapp 300.000 Euro veranschlagt und der Wasserleitungsbau wird rund 165.000 Euro kosten. Die Bruttokosten für die komplette Straßensanierung belaufen sich mittlerweile auf mehr als eine Million Euro.
200.000 Euro mehr für die Judengasse
Gemeinderat Wolfgang Berrens rechnete die gesamten Mehrkosten aus: „Letztlich sprechen wir von einem beträchtlichen Kostenmehrung in Höhe von rund 200000 Euro“. Michal Sokolowski von der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt erläuterte, dass der Straßenbau wegen der Hochkonjunktur am Bau wohl auch in absehbarer Zeit nicht billiger werde. Bürgermeister Rainer Schmalle fügte an, dass man zur Minderung dieses Betrags derzeit die Fördermöglichkeiten nochmals prüft.
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