Die Stadt Weißenhorn forstet für den Klimaschutz auf
Plus Der Weißenhorner Stadtförster stellt sein Konzept für den Klimawald vor. Dabei zeigt sich: Es wird zu Konflikten mit der Landwirtschaft kommen.
Zusätzliche Bäume pflanzen, die Kohlendioxid (CO2) binden und so einen Beitrag zur Reduzierung des Treibhausgases leisten – das ist die Grundidee eines Klimawaldes. Auf Beschluss des Stadtrates nimmt sich Weißenhorn eines solchen Projekts an. Der Mann, der das Vorhaben in Gang bringen soll, ist mit dem Begriff allerdings nicht ganz glücklich: „Eigentlich ist jeder Wald ein Klimawald“, sagte der Stadtförster Max Miller am Montagabend im Stadtrat, bevor er sein Konzept vorstellte.
Um die Pflanzung von „Placebo-Bäumchen“ geht es dabei nicht, wie Bürgermeister Wolfgang Fendt eingangs noch betont hatte. Es sollen keine Einzelwälder gepflanzt, sondern bestehende Waldflächen vergrößert oder miteinander verbunden werden. Bürger, Firmen und andere Einrichtungen sollen sich mit einbringen. Und: Auf die Landwirtschaft muss Rücksicht genommen werden. Denn – auch das sagte Fendt vorneweg – wenn für eine Aufforstung landwirtschaftliche Flächen herangezogen würden, dann würden die von Bauern bestellten Flächen kleiner. Landwirte könnten dann gezwungen sein, diese intensiver zu bewirtschaften.
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