Die Super-Mesnerin
Ida Häutle aus Jedesheim stand 50 Jahre im Dienst der Kirche. Sie weiß noch, wie Wasser von der Quelle geholt wurde – und öffnete den Ministrantendienst für Mädchen
Ein halbes Jahrhundert und noch mehr an Lebensjahren hat Ida Häutle, 79 Jahre, als Mesnerin der Pfarrei St. Meinrad in Jedesheim verbracht. Dafür erhielt sie die Mesnermedaille in Silber der Diözese Augsburg und viele anerkennende Worte. Vor einigen Wochen ist sie auf eigenen Wunsch ausgeschieden, um mehr auf ihre Gesundheit achten zu können und nur noch Haus oder Garten verpflichtet zu sein.
Das war 50 Jahre lang anders. Insbesondere, weil die Hauptarbeitszeit auf Sonn- und Feiertage fiel, wenn sich andere Leute erholen. Für die Häutles hieß das regelmäßiger Verzicht aufs Wochenende. „Die Familie muss halt mitmachen“, sagt Ida Häutle, vierfache Mutter. „Mein Mann war einverstanden und hat geholfen.“ Ida Häutle managte den sonntäglichen Mittagstisch mit Vorkochen, denn vormittags war sie im Dienst. Wenn der Gottesdienst um neun Uhr begann, war die Mesnerin ab acht Uhr im Einsatz. Da eine halbe Stunde vor Messbeginn Rosenkranz gebetet wurde, musste schon davor in der Kirche alles fertig sein. Gut eine halbe Stunde beanspruchte das anschließende Aufräumen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.