Die Vöhlinstadt pflanzt munter weiter
Wer einen neuen Baum in die Erde setzt, bekommt einen Zuschuss. Interessenten sollten jedoch schnell sein.
Eine naturnahe Stadt will Illertissen sein und für diesen Ruf tut man einiges: Das bayerische Bienenmuseum lockt zahlreiche Besucher an, Ausgleichsflächen werden gewissenhaft in einem Ökokonto erfasst und die Gärtner des Bauhofs lassen es momentan vielerorts blühen. Diese Blumenboxen sind aber nicht die einzige Aktion – die öffentliche Hand zeigt ihren grünen Daumen noch in anderer Hinsicht: Aktuell gewährt das Rathaus erneut finanzielle Zuschüsse für das Pflanzen von Bäumen. Gutscheine sind bei Klimaschutzmanager Simon Ziegler zu bekommen. Wer ein Gehölz aus einer Liste auswählt und ausbringt, bekommt 20 Euro dazu.
Damit geht die im Jahr 2017 ins Leben gerufene Kampagne „Illertissen pflanzt“ in die zweite Runde. Ziegler wertet die Aktion als Erfolg: Denn Illertissen sei dadurch durchaus ein Stück grüner geworden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 48 Obst- und Walnussbäume und zudem eine Eiche, ein Gingko, mehrere Felsenbirnen sowie Zierkirschen gepflanzt. 100 Gutscheine zum Kauf von Bäumen seien verteilt worden. Ziel sei es gewesen, über die Bedeutung von Bäumen für das Stadtklima und das Wohlbefinden der Bürger aufzuklären, sagt der Klimaschutzmanager. Jetzt soll es mit der Aufklärungsarbeit weitergehen: „Wir wollen die Bürger ermuntern, ihren Garten um einen schönen neuen Baum zu erweitern“, so Ziegler. 20 Euro gibt es dafür von der Stadt. Allerdings sollte dann ein Baum aus der Förderliste ausgewählt werden. Denn was gut fürs hiesige Klima ist, hat man im Rathaus genau im Blick. Nicht bezuschusst werden sollen Zierpflanzen: „Wir wollen richtige Bäume“, erklärt Ziegler den Hintergrund der Aktion „Illertissen pflanzt“. Denn die absorbierten jeden Tag viele Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid, filterten Schadstoffe aus der Luft, böten Lebensräume für viele und spendeten im Sommer Schatten. Die Auswahl ist dennoch beträchtlich: 24 Baumarten konnten 2017 gewählt werden, darunter Weißdorn, Feldahorn, Winterlinde und Obstbaumsorten. Letztere waren besonders gefragt, viele Neubaumbesitzer wählten Kirsche, Apfel und Zwetschge.
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