Die schwebenden Glocken von Illertissen
Das Glockenspiel im Turm der Martinskirche hat zwei neue Klangkörper erhalten. Um sie an Ort und Stelle zu bringen, war reichlich Fingerspitzengefühl gefragt.
Hier war Millimeterarbeit gefragt: Zwei neue Glocken mussten am Mittwochvormittag mithilfe eines Teleskopkrans durch ein Fenster in 22 Metern Höhe in den Turm der Illertisser Stadtpfarrkirche St. Martin gebracht werden. Keine leichte Aufgabe: Immerhin wiegen die Klangkörper 320 und 220 Klilogramm. Sie ergänzen nun das Carillon im Turm und werden demnächst zum ersten Mal zu hören sein. Wie die Anlieferung am Mittwoch ablief.
Sie sind es gewohnt, mit schweren Lasten umzugehen. Aber dass es dabei auch auf jeden Millimeter ankommt, das erleben sie nur selten: Der Holzbauer und Kranunternehmer Stefan Joser aus Jedesheim sowie Turmuhrenbauer Gordian Pechmann von der gleichnamigen Turmuhrenbaufirma in Meßhofen und sein Mitarbeiter Andreas Harder mussten Präzisionsarbeit leisten. Ihr Auftrag lautete, die zwei neuen Carillonglocken, die kürzlich im Festgottesdienst am Pfingstsonntag feierlich geweiht worden waren, nun in 22 Metern Höhe durch ein Fenster zum Carillon-Glockenstuhl hochzuhieven. Beim Einbau der bisherigen 49 Glocken im Jahr 2006 hatte man damals eigens am Fenster auf der Nordseite des Turmes Teile des seitlichen Mauerwerks heraus gebrochen, nun sollte es ohne diese Prozedur gehen.
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