Die ständige Angst vor der Abschiebung
Als Ayas Safi sechs Monate als ist, fliehen seine Eltern aus Afghanistan in den Iran. Mit 16 wird er von dort abgeschoben. Ohne seine Familie kämpft er sich bis nach Deutschland durch. Trotz Lehrstelle ist seine Zukunft ungewiss.
Ayas Safi ist 19 Jahre alt. Er ist Flüchtling, kommt aus Afghanistan, beherrscht die deutsche Sprache schon recht gut und hat eine feste Lehrstelle. Er will Elektroniker für Energie- und Gebäudetechniker werden. Auf diesem Gebiet, so bescheinigt ihm sein Chef Walter Prem vom gleichnamigen Vöhringer Fachgeschäft, sei er wirklich gut. Ayas Safi könnte also glücklich sein, eine feste Lehrstelle gefunden und damit festen Boden unter den Füßen zu haben. Doch die Möglichkeit, Deutschland wieder verlassen zu müssen, ist nicht ausgeschlossen. Und das macht dem 19-Jährigen zu schaffen.
Safis Geschichte gleicht in vielem anderer Asylsuchender. Und doch ist sie besonders. Geboren wurde er in Kapisa, „das sind verschiedene Dörfer, die zu einer Stadt zusammengelegt wurden, rund 120 Kilometer von Kabul entfernt“. Als er vor 19 Jahren geboren wurde, herrschte in Afghanistan Krieg, das Haus seiner Eltern lag in Trümmern. Um in Sicherheit zu sein, floh die Familie mit sieben Kindern nach Teheran. Safi war da gerade sechs Monate alt. Später lernte er bei einem Lehrer, der eine Handvoll Schüler unterrichtete, Mathematik, Geschichte und das, was man im täglichen Leben wissen muss, Safi nennt es Sozialkunde. Auch die iranische Landessprache Farsi stand auf dem Stundenplan.
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