Dieser Ort erinnert an einen grausamen Mord
Am 12. September 1827 wurde in Kettershausen die "schöne Bärbel vom Ziegelhof" ermordet. Bis heute erinnert eine Gedenkstätte an den tragischen Tod.
Das dunkle Holz des Kreuzes ist schon ein wenig verwittert und das Gitter vor dem Marienbildnis rostig. Aber das gepflegte Grün zeigt, dass das in einer kleinen Einbuchtung neben der Staatsstraße 2020 stehende Marterl nicht vergessen ist. Da sie keinerlei Aufschrift trägt, kennen die meisten, die regelmäßig über den Waldrücken von Kettershausen Richtung Matzenhofen fahren, die Herkunft der kleinen, mit einer Sitzbank ausgestatteten Gedenkstätte nicht. Sie erinnert an die „schöne Bärbel vom Ziegelhof“, die am 12. September 1827 an dieser Stelle ermordet wurde.
70 Jahre später, im Jahr 1897, hat der damalige Kettershauser Lehrer Franz Schmölz das tragische Ereignis in einer heimatgeschichtlichen Erzählung festgehalten. Sein bewegender Roman schildert viel mehr als nur die Liebschaft der schönen Bärbel, der Tochter des Ziegeleibesitzers, mit dem Kettershauser Küferssohn Thomas. Auch der Historische Verein Babenhausen trägt dazu bei, dass das ergreifende Schicksal für die Nachwelt erhalten bleibt. Es ist in einem von Heimatchronist Dieter Spindler im Jahr 2004 verfassten Beitrag über den „Mord an der schönen Bärbel, Ziegeleibesitzers-Tochter von Kettershausen“ in der 5. Auflage der geschichtlichen Beiträge des Vereins festgehalten.
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Komödienstadl mit "Hallo-Wien-Effekt". Der Mörder („Der Mörder floh in der selbigen Nacht und wurde nicht mehr gesehen&ldquo ist höchstwahrscheinlich damals in die USA ausgewandert.