Nach Räuchle-Insolvenz: Gespräche mit Interessenten an Dietenheimer Firma
Plus Wie geht es mit dem zahlungsunfähigen Autozulieferer Räuchle weiter? Der vorläufige Insolvenzverwalter nennt nächste Schritte. Ein rechtliches Problem betrifft die Mitarbeiter.
Nachdem das Dietenheimer Unternehmen Räuchle Insolvenz angemeldet hat, wird nun jemand gesucht, der den Automobilzulieferer übernehmen würde. Es gebe Interessenten, teilt der vorläufige Insolvenzverwalter mit. Die Ausgangssituation in der Firma mit 320 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gilt aber als schwierig.
Wie berichtet, hat die Räuchle GmbH & Co. KG - Hersteller von Präzisionsteilen - im Oktober einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ulm gestellt. Als einen Grund für die Krise wird der weltweite Chip-Engpass genannt: Die Bestellungen der Kunden brachen seit Juli ein. Die Rede ist von einem Umsatzrückgang von bis zu 40 Prozent und gleichzeitig deutlich gestiegenen Materialpreisen. Als es den Insolvenzantrag stellte, verfügte das Unternehmen über keinerlei Liquidität.
Nach Gesprächen mit Lieferanten und Kunden hat der vom Gericht bestellte vorläufige Insolvenzverwalter Holger Leichtle, Partner der Wirtschaftskanzlei Görg, zunächst sichergestellt, dass der Geschäftsbetrieb in vollem Umfang weiterlaufen kann. Danach wurde in Übereinstimmung mit dem Gläubigerausschuss ein strukturierter Verkaufsprozess aufgesetzt. Damit hat die Suche nach einem Übernehmer des 1902 gegründeten Unternehmens begonnen, das sogenannte Dreh- und Kaltfließpressteile aus Stahl, Edelstahl und Aluminium herstellt.
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