Mit dem „Köhler´s“ verliert Illertissen ein Stück Vielfalt. Die Betreiber setzen auf ein neues Konzept - es könnte ein Vorbild für die Branche sein.
Mit dem Hamburgerlokal verliert Illertissen ein weiteres Stück seiner kulinarischen Vielfalt (Lesen Sie dazu: Wie ein alter Schulbus zur mobilen Burger-Bude wird). Die hat zuletzt ohnehin gelitten, das „Kneipensterben“ geht um: Das Leonhard-Stüble in Tiefenbach steht seit längerer Zeit leer, kürzlich musste Jürgen Willer sein alteingesessenes Restaurant „Krone“ zusperren und jetzt das „Köhler’s“. Das ist schlecht für all jene, die Wert auf eine gewisse Auswahl bei auswärts gekauften Speisen legen. In sozialen Netzwerken wurde denn auch Bedauern geäußert. Doch das alleine hilft nicht weiter. Wie Robert Senzel, der Noch-Küchenchef des „Köhler’s“, treffend bemerkt: Wer eine Gastronomie im Ort will, muss eben auch hingehen. Das wäre ein Rezept gegen das Kneipensterben. Nur wer Umsatz (und Gewinn) macht, kann sich halten. Zu verschenken hat niemand etwas.
Doch ein plötzlicher Besucheransturm bleibt wohl ein Wunschtraum: Ein gut gefülltes Gasthaus scheint ein seltenes Bild geworden zu sein. Das schilderten Gastronomen aus der Region zuletzt jedenfalls übereinstimmend. Was noch funktioniere, seien To-Go-Produkte, bestimmte Restaurantketten und ausgefallene Konzepte.
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