Ein Mahnmal gegen die Deponie
Vereinsring betreut Wegkreuze und hält Historie lebendig
Wegkreuze haben oft eine lange Historie, erfuhren zwei Dutzend Interessierte von Vereinsringvorsitzendem Gerhard Leopold beim Rundgang zu fünf ehrenamtlich gepflegten Gedenkstätten in Tiefenbach. Das Mahnmal mit der kürzesten Vergangenheit am Sportplatz hatte einen kommunalpolitischen Anlass, und Max Bürzle hatte dabei seine Finger im Spiel.
Die kleine Exkursion verband der Vorsitzende mit der Absicht, Geschichtsbewusstsein im Dorf lebendig zu halten, das 2020 sein 800-jähriges Bestehen feiern kann. Noch in guter Erinnerung war manchen Teilnehmern der Kampf, um den Bau einer Restmülldeponie am Reudelberg unweit des neuen Waldsportplatzes zu verhindern. „Sogar eine Demonstration von Tiefenbach bis hierher hat es gegeben“, erinnert sich Max Bürzle. Der Bau der neuen Sportanlagen hatte begonnen, als Landrat Franz Josef Schick nebenan eine Restmülldeponie errichten wollte. „Da ist in mir was hochgegangen“, beschreibt Bürzle seine Emotionen, die ihn dann auf die Idee gebracht haben, ein schönes Feldkreuz aufzustellen. Das geschah 1989, während der Debatten. Diese verliefen für Tiefenbach erfolgreich, indem die Restmülldeponie im Unterallgäu untergekommen ist.
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