Ein stilles Fest: Wie lassen sich Trauer und Weihnachten vereinen?
Plus Nach einem Verlust ist Weihnachten besonders schmerzhaft. Die Trauer braucht ihren Raum, sagt eine Leiterin der ambulanten Hospizgruppe Illertissen.
Gerti Kesslinger hat vor vier Wochen ihren Mann verloren. Die Illertisserin hat viele Jahre selbst in der Trauerbegleitung in Illertissen gearbeitet, hat Gruppen geleitet und viele Trauernde begleitet. Ihr Weihnachten wird in diesem Jahr anders sein. Kesslinger hat dennoch einen Weg gefunden, wie sie ihren Mann einbindet und die gewohnten Traditionen weiterführt. „Es wird ein sehr stilles Weihnachten“, sagt sie.
Die Corona-Pandemie unterbindet Nähe, die Trauernde dringend brauchen
Die Corona-Pandemie erschwert das Trauern. Sie unterbindet die Nähe, die Menschen nach einem Verlust dringend brauchen: „Man kann sich nicht umarmen, sich nicht einmal die Hand geben.“ Auch Gruppentreffen dürfen nicht stattfinden. Kesslinger befürchtet, dass sich viele Menschen zurückziehen und mit ihrer Trauer alleine bleiben. „Abkapseln macht es schlimmer. Es ist so wichtig, sich die Gedanken von der Seele zu reden.“
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