Einbrecher nistet sich bei seinen Schwiegereltern ein
Als die Familie seiner Freundin im Urlaub war, machte es sich der 20-Jährige in deren Haus bequem und futterte die Gefriertruhe leer. Nun stand er wegen Diebstahls vor Gericht.
Mit einem Schraubenzieher hat ein damals 19-Jähriger die Kellertür des Elternhauses seiner Freundin aufgebrochen. Doch der Einbruch im vergangenen Sommer in Illertissen war nicht nur deshalb ungewöhnlich. Statt Wertsachen zu stehlen, machte es sich der junge Mann mindestens eine Woche lang in dem Haus gemütlich – er selbst hatte zu der Zeit keinen festen Wohnsitz. Die Freundin des Einbrechers und ihre Eltern waren vereist und ahnten nichts von dem ungebetenen Gast, der unterdessen die Tiefkühltruhe leer räumte. Nun musste sich der heute 20-Jährige wegen Wohnungseinbruchdiebstahl vor dem Schöffengericht am Neu-Ulmer Amtsgericht verantworten.
Sein Geständnis nahm er vor Gericht wieder zurück
Seit Ende Januar sitzt der Angeklagte bereits in Untersuchungshaft im Memminger Gefängnis. Schon vor Prozessbeginn hatte er, auch gegenüber der Polizei, ein Geständnis abgelegt. Doch dem Jugendrichter Bernhard Lang und den Schöffen tischte er dann eine ganz andere Geschichte auf. Er habe nur seine Freundin schützen wollen, sagte er vor Gericht. Sie habe ihm vor dem Urlaub einen Hausschlüssel gegeben und er sei durch die Haustür in das Gebäude gelangt. Weil die Freundin das aber ohne Erlaubnis getan hatte, habe er gelogen – damit sie keinen Ärger bekommt. Denn die Überraschung bei den Eltern war groß, als sie aus dem Urlaub zurückkehrten.
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