Eine externe Lösung für Ferienbetreuung muss her
Weil Erzieherinnen in Bellenberg an ihre Grenzen stoßen, holt sich die Kommune auswärtige Verstärkung. Doch das kostet viel Geld.
Bei den zusätzlichen Betreuungsangeboten für Kinder stößt die Gemeinde Bellenberg derzeit an ihre Grenzen: Sie kann die freiwillige Ferienbetreuung in der begehrten Form – also mit Erzieherinnen im Haus des Kindes – aufgrund einiger Vorgaben des Landratsamtes nicht mehr anbieten. Daher hat der Gemeinderat entschieden, ein auswärtiges Betreuungsangebot in Anspruch zu nehmen. Ebenfalls „auf der Kippe“ steht die bis 16 Uhr geöffnete sogenannte Langgruppe innerhalb der offenen Ganztagsschule. Es fehlen Schüler, sodass der staatliche Zuschuss entfällt. Mit einer Elternbeteiligung soll es weitergehen.
Zuschüsse fallen eventuell weg
Für die Angebote der offenen Ganztagsschule im Schuljahr 2019/20 müssen derzeit die Zuschussanträge an die Regierung von Schwaben gestellt werden. In Bellenberg werden neben Kurzgruppen bis zu 120 und über 120 Minuten auch Langgruppen angeboten. Für das neue Schuljahr sind 64 Schüler zur Betreuung angemeldet, wobei in der besonders bezuschussten Langgruppe weniger Schüler gebucht haben, sodass diese Förderung wegfällt. Das bedeutet für die Kommune einen Rückgang der Einnahmen von 19700 Euro. Denn für die Langgruppe gilt ein Schlüssel, der besagt, dass 14 Zählkinder nötig sind, um von der staatlichen Förderung zu profitieren. Als ein Zählkind wird gerechnet, wer von Montag bis Donnerstag die Betreuung in Anspruch nimmt. Bei geringerer Belegung wird halbiert oder geviertelt. Voraussichtlich ist im neuen Schuljahr mit höchstens 9,75 Zählkindern zu rechnen. In Schülern ausgedrückt, sind das bis zu 16. Drei Anmeldungen sind noch nicht verbindlich. Zum Beispiel waren im Schuljahr 1017/18 noch 26 Schüler – umgerechnet 19 Zählkinder – für die Langgruppe angemeldet. Mehr über Bellenberg erfahren Sie auch hier: ASV Bellenberg: Ein Ort für starke Männer – später auch für Frauen
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