Einsatz für Artenvielfalt: Kettershausen nimmt an UN-Dekade-Projekt teil
Plus Die Initiative „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ ist als UN-Dekade-Projekt ausgezeichnet worden. Kettershausen ist eine der Modellgemeinden.
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur UN-Dekade für biologische Vielfalt erklärt, um dem weltweiten Rückgang des Artenreichtums entgegenzuwirken. Initiativen, die in herausragender Weise zum Schutz der Lebensraum- und Artenvielfalt beitragen, wurden ausgezeichnet und sollten so in ihrer Vorbildwirkung gestärkt werden. Zum Abschluss der zehn Jahre wurde nun auch das bayernweite Modellprojekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt“ zum UN-Dekade-Projekt gekürt. Dabei entwickeln zehn bayrische Kommunen gemeindespezifische Biodiversitätsstrategien. „Ein Ansatz, der die UN-Dekade-Fachjury stark beeindruckt hat“, heißt es hierzu in einer Pressemitteilung. Kettershausen ist eine dieser Gemeinden.
Wie berichtet, fanden Workshops statt und ein Maßnahmenkatalog zum Schutz und zur Stärkung der biologischen Vielfalt im Gemeindegebiet ist entstanden. Mit priorisierten Projekten, die beispielsweise artenreiche Wiesenaue im Günztal, strukturreiche Fließgewässer und Gräben als Biotopverbundachse sowie ein innerörtliches Grünflächenkonzept in den Fokus nehmen, wurde im November 2020 eine Strategie im Gemeinderat beschlossen. „Die Auszeichnung motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen, denn Kommunen stehen beim Schutz der Biodiversität in besonderer Verantwortung“, sagt der Kettershauser Bürgermeister Markus Koneberg. Nach der Erarbeitung der Strategien in den vergangenen zwei Jahren gehe es nun um die praktische Umsetzung, so Florian Lang, Projektmanager aus Tännesberg in der Oberpfalz.
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