
Ekelfleischprozess: Ein Gutachten, das beiden Seiten gefällt
Memmingen Staatsanwalt Andreas Rossa war mit dem gestern im Gerichtsaal vorgetragenen Gutachten zufrieden. Er wirft dem ehemaligen Geschäftsführer des Kühlhauses in Illertissen Betrug in 15 Fällen vor und sah die wesentlichen seiner Anklagepunkte in den Aussagen der Gutachter bestätigt. Für die Verteidiger des 45-Jährigen, Dr. Ingo Hoffmann und Horst Koller, war indes klar, aufgrund lückenhafter Datenerfassung im Kühlhaus und nach Pannen in den Ermittlungen des Zolls könne es niemals einen Schuldspruch gegen ihren Mandanten geben. Im sogenannten Ekelfleisch-Prozess, der weit über die Region hinaus für Aufsehen gesorgt hat, wird es am Ende wohl auf die Indizien ankommen.
Nach vier Monaten Laufzeit mit zehn Verhandlungstagen sind dem Gericht nun die Zeugen oder Gutachter ausgegangen und scheint das Ende des Mammutprozesses nahe. Kommenden Freitag, 12. März, sollen am elften Prozesstag Staatsanwalt und Verteidiger ihre Plädoyers halten. Möglicherweise wird die Strafkammer auch schon das Urteil sprechen. Der gestrige Verhandlungstag war von Prozessbeobachtern mit Spannung erwartet worden. Die EDV-Spezialisten des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, kurz LGL, waren angekündigt.
Schlachtabfälle aus Dänemark
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