Er weiß, wie man richtig anzapft
Bürgermeister Jürgen Eisen blickt auf die erste Hälfte seiner ersten Amtszeit zurück. Das Fazit fällt positiv aus: In der Vöhlinstadt tue sich einiges. Doch es gibt auch weniger schöne Tage.
Am Anfang stand eine Überraschung: Denn dass er im Jahr 2014 die Bürgermeisterwahl gegen die Amtsinhaberin Marita Kaiser gewinnen würde, damit hatte Jürgen Eisen nach eigener Aussage nicht gerechnet. „Das war nicht vorhersehbar.“ Ebenso wenig wie für seine Familie und seinen Arbeitgeber, sagt der CSU-Mann und lacht. Inzwischen hatten alle Beteiligten wohl genug Zeit, sich daran zu gewöhnen: Etwas mehr als drei Jahre ist Eisen nun im Amt. Seine Bilanz fällt positiv aus: Der Job mache ihm großen Spaß. „Es war eine Chance für mich, etwas anderes zu machen.“ An seiner jetzigen Tätigkeit schätzt Eisen die große Vielfalt: „Man lernt tolle Menschen kennen.“ Zu Beginn war für den Maschinenbauingenieur vieles neu, etwa wenn es um Themen aus den Stadtverwaltungsressorts Soziales und Ordnung ging. Außerdem muss der Rathauschef mehr Mitarbeiter führen, als früher in der Firma: Rund 30 waren es damals, nun sind es 200, allein 45 im Rathaus. Inzwischen habe er sich eingearbeitet, sagt Eisen. Einen seiner Schwerpunkte verortet er im Städtebau. So heiße es im Vorzimmer des Bürgermeisterbüros oft, der Chef verbringe mehr Zeit im Bauamt, als in der eigenen Dienststube. Seine Arbeit nehme er aber grundsätzlich nicht mit nach Hause: „Da komme ich lieber Sonntags mal rein.“
Einiges sei in der ersten Hälfte seiner ersten Amtszeit passiert, resümiert Eisen. Und nennt einige Beispiele: Die Mittelschule wurde saniert, notwendige Straßenausbauten wurden angestoßen. Ebenso Wohnbauprojekte, wie das auf dem ehemaligen Baywa-Areal – es soll eines der größten Quartiere Illertissens werden. Neue kulturelle Veranstaltungen lockten viele Besucher an, etwa die Musiknacht, die heuer in die dritte Auflage geht und zu der erneut tausende Gäste erwartet werden. Zudem sei die Stimmung im Stadtrat gut. Anders als früher. „Das wäre nicht lange so weiter gegangen“, erinnert sich Eisen an manch emotionale Debatte im vorherigen Gremium.
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