Fantasievoller Umzug führt heute durch Memmingen
Seit Jahrhunderten feiern die Memminger ihr Kinderfest. Die Kostüme sind meist selbst gemacht.
Auf Memmingens „Guter Stube“, dem Marktplatz, wird es am heutigen Donnerstag voll: Nicht nur rund 2000 Mädchen und Jungen bevölkern das Areal am Steuer- und am Rathaus, sondern auch Tausende Besucher. Denn es ist wieder Kinderfest in Memmingen. Die Veranstaltung findet immer am vorletzten Donnerstag vor den Sommerferien statt. Bereits am Mittwochabend zogen Kapellen und Gruppen, darunter die Trommlerbuben und der Fanfarenzug mit Fahnenschwingern, durch die Altstadt und spielten den sogenannten Zapfenstreich. Am Donnerstagmorgen gibt es in der Innenstadt einen Weckruf und die Kinder werden festlich gekleidet. Die Mädchen bekommen traditionell Blumenkränze aufgesetzt.
Das Kinderfest geht mit seiner mehr als 440 Jahre alten Tradition auf den Brauch des Schulspaziergangs im Frühjahr zurück. Die bisher früheste Erwähnung des Fests stammt aus einem Ratsprotokoll des Jahres 1571. Der Grundgedanke des Kinderfests, die „Belobigung“ von Schülerinnen und Schülern, hat sich über vier Jahrhunderte erhalten. Früher wurden die besten Schüler ausgezeichnet – bis 1789 sogar in Gestalt von Königin und König. Heute erhalten alle beteiligten Kinder der Memminger Grundschulen und Förderzentren Geschenke.
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