
Künstler im Dialog feurig und virtuos

István Vardái und Zoltán Fejérváry spielen mit Präzision und ungarischem Feuer
Wenn ein Cellist und ein Pianist auf der Bühne in Dialog treten – so geschehen in der Illertisser Schranne –, kann das musikalisch bedingt sein oder künstlerisch, indem die Protagonisten sich ebenbürtig sind. Auf die ungarischen Musiker István Vardái und Zoltán Fejérváry traf beides zu, als sie im Rahmen des Festivals „Junge Künstler – Stars von morgen“ so feurig wie virtuos musizierten. Temperamentvoll war bereits ihr Einstieg, was Erwartungen wecken konnte. Das Publikum ließ sich sogleich mitreißen und die Musiker hatten Gelegenheit, bei der Zugabe mit dem fulminant gespielten „Elfentanz“ von David Popper, der unter Cellisten den Ruf eines Paganini hat, gekonnt eins draufzusetzen.
Die gebürtigen Ungarn, Fejérvári aus Budapest und Vardáj aus Pec/Fünfkirchen mit deutschen Vorfahren, hatten ihren Auftritt mit Béla Bartóks Rhapsodie Nummer 1 (von 1928) begonnen. Die Komposition erinnerte an Folkloretänze, wobei der Pianist Takt und Tempo vorgab und der Bogen des Cellisten dazu geschickt über die Saiten tanzte. Die großen Tonsprünge meisterte er mit flinkem Fingerspiel und für ihre abwechselnden Einsätze schien den beiden Solisten eine kurze Bewegung oder gar ein tiefes Atemholen als Zeichen zu genügen.
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