
Frau Strackerl und die geerbten grünen Hausschuhe
Neu-Ulm In Strunzenöd gibt es keine Scheidungen. Dafür liegt die Selbstmordrate ziemlich hoch. Frauen wollen zwar über Beziehungskrisen reden, ein Mann aber "stirbt lieber, als dass er´s Maul aufmacht." Deshalb sind im kleinen Ort die einmaligen Harakiri-Kurse so begehrt. Michael Altingers Geschichten aus dem fiktiven Ort Strunzenöd sind eher bizarr, nicht immer lustig, aber ein Stück weit auch aus dem Leben gegriffen. Der niederbayerische Kabarettist aus Landshut erzählte einen Abend lang im Neu-Ulmer Museumshof von Strunzenöd - wobei so mancher Schwabe vielleicht auch einen Dolmetscher gebraucht hätte.
Fragen über das Erwachsenwerden
Wer verstehen will, worauf Altingers tragikomische Groteske abzielt, tut sich bedeutend leichter, wenn er selbst in einem kleinen Ort und noch dazu sehr katholisch aufgewachsen ist. Sonst mag sich der geneigte Zuschauer über Gags wie den vom Pfarrer am Ostersonntag, dem die Hostien ausgehen, wundern - Gags, die ziemlich ausdauernd durchs Programm rennen.
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