Freies W-Lan ist noch Zukunftsmusik
Kostenloses, drahtloses Netzwerk ist politisch gewollt, aber in den Kinderschuhen. Was sind die Probleme?
Zustände wie in Skandinavien wird es im Landkreis Neu-Ulm auch in den kommenden Jahren nicht geben. Während Schweden, Finnen oder Norweger sogar im tiefsten Hinterland stets kostenlos und ohne Hürden mit dem Handy ins Internet können, herrscht in weiten Teilen Bayerns weiterhin Funkstille. Der Plan von Staatsminister Markus Söder, das kabellose Netz flächendeckend einzuführen, stockt gewaltig. Auch im Landkreis lässt die neue Technik auf sich warten. Nur in Vöhringen, Senden, Weißenhorn und Neu-Ulm gibt es bisher Pilotprojekte. Im südlichen Landkreis und Babenhausen steht das W-Lan jedoch hinten an.
Grund hierfür ist die fehlende, digitale Infrastruktur, um drahtlose Netzwerke zu speisen. Viele Nutzer erzeugen gewaltige Datenmengen, die bewältigt werden müssen. Nur mit einem ausgebauten Breitbandnetz ist das zu bewältigen. Und vor allem daran hapert es. Ein gutes Beispiel dafür ist auch Babenhausen. Dort sind nur Datenraten von bis zu 16 MBit möglich. Das entspricht einer DSL-16000-Verbindung. Standard sind inzwischen jedoch Anbindungen mit weit über 50 Mbit. Im Rathaus kommen sogar nur sechs Mbit an. Ein W–Lan-Netz ist so nicht zu betreiben, wie Buchs EDV-Experte Andreas Grillinger erklärt.
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