Freiluft-Genuss mit Aussicht auf die Donau
Künftig gibt es dauerhaft ein Open-Air-Café am Neu-Ulmer Donauufer. Doch was viele freut, ärgert einen Mann, dessen Kaffeewagen eigentlich zuerst da war.
Böse Zungen behaupten ja gerne, das Schönste an Neu-Ulm sei der Blick auf Ulm. Den können Spaziergänger künftig besonders entspannt genießen, denn am Donauufer vor dem Edwin-Scharff-Haus soll von Freitag nächster Woche an dauerhaft ein Freiluftcafé entstehen, mit 20 Sitzplätzen, Selbstbedienung und einem Café-Wagen im Hintergrund. Bereits im vergangenen Jahr hat Jürgen Pfeiffer aus Neu-Ulm solch einen Freiluftausschank versuchsweise dort aufgezogen – mit Erfolg. Doch jetzt übernimmt das Hotel Golden Tulip die Regie – und Pfeiffer fühlt sich abserviert.
Der Anstoß, auf der bayerischen Seite gegenüber dem Fischerviertel, ein Open-Air-Café zu etablieren, kam jedoch nicht aus der Gastronomie, sondern von Stadträten. Das erklärt der Neu-Ulmer Wirtschaftsbeauftragte Bernd Neidhart. Mit dem Okay von Oberbürgermeister Gerold Noerenberg habe er daraufhin einen passenden Betreiber gesucht. Bei den Donaufesten habe sich gezeigt, dass auf dem rechten Flussufer immer sehr viele Leute unterwegs seien. Deshalb sei es gut, wenn dort gastronomisch etwas stattfinde. Und so trat Neidhart eben an Jürgen Pfeiffer heran, der drei Kaffeebusse betreibt. Damit ist er hauptsächlich auf Gartenschauen wie etwa der Gartenlust in Illertissen oder bei ähnlichen Events unterwegs. Im Juli vergangenen Jahres baute er Tische, Stühle und eines der Wägelchen auf – und das wurde sofort angenommen: „Da kamen Leute aus der Klinik, Radfahrer und Fußgänger, das hat denen allen gefallen“, erzählt er. Und das tolle Wetter habe auch gepasst. Jedes Wochenende bis zum Herbst stellte er die Möbel raus und warf die Kaffeemaschine an.
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