
Frust oder Verständnis?
Ulm Selten polarisieren Inszenierungen am Theater Ulm so, wie es Georg Büchners Fragment "Woyzeck" in der aktuellen Form auf der Bühne tut. Regelmäßig verlassen Zuschauer zur Pause das Theater, während andere Teile des Publikums durchaus Gefallen an der Inszenierung finden, die auf einer Schicht aus zerbrochenem Glas abläuft.
Zur Aufführung am 12. März bietet das Theater Ulm ein anschließendes Publikumsgespräch an. Die NUZ befragte Theaterbesucher, die zur Pause das Haus am Karajanplatz nach einer Woyzeck-Aufführung verließen, und solche, die bis zum Schlussapplaus blieben.
"Unerträglich" fand das Neu-Ulmer Ehepaar Ilse und Werner Amersbach den Text, zumal die Inszenierung in ihnen persönliche negative Militär-Erfahrungen weckte. "Total frustriert" gehen sie nach Hause, sagt Werner Amersbach. "Der Abend ist verschenkt. Wir sind erschüttert über die ordinären Szenen und darüber, mit welchem Text hier "Lili Marleen" eingesetzt wird. Das ist unterste Schublade."
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