Fugger-Museum: Reise durch 600 Jahre Geschichte
Im Fugger-Museum im Babenhauser Schloss entdecken Besucher so manche Kostbarkeit. Ein Rundgang.
Der erste Blick lässt ein gerahmtes Bild vermuten, zusammengesetzt aus einer Vielzahl kleiner und großer Wappen. Beim Näherkommen erkennt der Betrachter aber, dass die mit Ornamenten umrankten Embleme die Schubladen eines großen Hängeschranks zieren. Die einzelnen Fächer sind mit den Namen deutscher Städte beschriftet, etwa Memmingen, Kempten, Lindau, Augsburg und Frankfurt, aber auch einst wichtiger Handelsmetropolen wie Antwerpen, Bologna und Florenz. Das auffällige Exponat ist ein Korrespondenzschrank aus dem 16. Jahrhundert, welcher der Familie Fugger gehört. Er ist eine von vielen Kostbarkeiten, die das Fugger-Museum im Westtrakt der Babenhauser Schlossanlage zu bieten hat.
Die in zwölf Räumen präsentierte Ausstellung erzählt vom Aufstieg dieser bemerkenswerten Familie, die eigentlich mit Jakob Fugger begann und sich schon bald in drei Linien aufspaltete: Fugger-Kirchberg, Fugger-Glött und Fugger-Babenhausen. Der Schwerpunkt der Sammlung im Museum liege auf der Babenhausener Fugger-Linie, welche schon 1803, kurz vor dem Ende des Heiligen Römischen Reiches, den Fürstentitel verliehen bekam, wie Markus Graf Fugger erklärt. Er ist der jüngere Bruder von Hubertus Fürst Fugger und betreut das Fugger-Museum seit vielen Jahren.
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