Gefährliches Insekt: Der Borkenkäfer auf dem Vormarsch
Borkenkäfer sind in der warmen Jahreszeit die größte Gefahr für Bäume. Wie der Forstbetrieb Weißenhorn die Schädlinge an der Ausbreitung hindern will.
Im Wald wird die Klimaveränderung erlebbar. Trockensommer, Stürme und Schädigungen durch Insekten setzen den Bäumen zu. Die größte Gefahr in der warmen Jahreszeit ist der Borkenkäfer, denn er bringt Fichten zum Absterben und vermehrt sich schnell. Am Forstbetrieb Weißenhorn wird daher mit höchster Priorität an der Bekämpfung gearbeitet.
Extrem Hitze: Ideale Bedingungen für den Schädling
Schon die Sommer 2018 und 2019 waren überdurchschnittlich trocken und warm. Auch das Frühjahr 2020 zählt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes zu den niederschlagsärmsten seit Aufzeichnung der Wetterdaten im Jahr 1881. Jetzt ist wieder Hochsommer. Für die Waldbäume bedeutet das Stress, für die Schädlinge dagegen sind das gute Vermehrungsbedingungen. Darauf macht der Forstbetrieb Weißenhorn der Bayerischen Staatsforsten aufmerksam. Insbesondere die an kühlere klimatische Bedingungen angepasste Fichte hat es demnach schwer in solchen Zeiten. Auch wenn die Wälder zunehmend zu Mischwäldern umgebaut werden, ist die Fichte in den bayerischen Wäldern historisch bedingt noch immer weit verbreitet, auch auf den Flächen des Weißenhorner Forstbetriebs. Der Borkenkäfer ist wegen seiner hohen Verbreitungsgeschwindigkeit eine große Gefahr für die Fichten in den Wäldern rund um die Fuggerstadt. Der regelmäßige Regen in den Wochen vor August hat die Verbreitung des Borkenkäfers zunächst etwas verzögert, doch aufgrund der Wärme schwärmen aktuell die erwachsenen Käfer auf der Suche nach neuen Brutstätten aus.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.