Geld für Gärten
Stiftung bekommt Zuschuss zur Grünpflege auf der Jungviehweide
Denkt Helga Sonntag an das Freigelände beim Museum für Gartenkultur, dann gerät sie ins Schwärmen: „Wir haben da oben ein Paradies, das ist Erholung pur – ein Kleinod, um das uns viele beneiden.“ Da mochten die Mitglieder des Kultur-, Bildungs- und Sozialausschusses nicht widersprechen. Andere äußerten sich ähnlich. Und die Kommunalpolitiker beließen es nicht bei Worten, sondern schickten gleich Taten hinterher: Die Stiftung Gartenkultur erhält von der Stadt nun einen Zuschuss. Der ist für die Pflege der „improvisierten Gärten“ auf dem Areal der Jungviehweide gedacht. Zudem soll damit der Aufbau der schwäbischen Gartenakademie unterstützt werden, die ihren Platz im Museumsgebäude hat. Illertissen verfährt dabei nach dem bewährten Prinzip, pro Einwohner einen Euro zu geben. Damit kann die Museumsmannschaft mit jährlich 16800 Euro planen.
Bei dieser Unterstützungssumme wird es aber nicht bleiben, denn der Landkreis hat laut Vizebürgermeister Josef Kränzle bereits signalisiert, er werde ebenfalls maximal 20000 Euro zuschießen, wenn die Stadt mit gutem Beispiel vorangehe. Das tut sie nun. Deshalb könnte als Dritter im Bunde der Bezirk Schwaben ebenfalls eine Finanzspritze gewähren. Allerdings gibt es noch keine Entscheidung, sondern nur die vage Absichtserklärung von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, möglicherweise die Gartenakademie zu fördern.
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