Geschichten einer „verlorenen Generation“
Sylvia Rohrhirsch aus Bellenberg hat drei Flüchtlingslager in Griechenland besucht. Sie wollte überprüfen, ob die im Landkreis Neu-Ulm gesammelten Spenden vor Ort angekommen sind.
Als der zwölfjährige Hamed aus dem Irak Sylvia Rohrhirsch in perfektem Deutsch fragte, ob er ihr denn helfe könne, war sie überrascht. Die Bellenbergerin half kürzlich bei der Essensausgabe in dem griechischem Flüchtlingslager Kara Tepe auf Lesbos in Griechenland – und die meisten der Gestrandeten sprachen entweder nur ihre Muttersprache oder Englisch. Hamed aus der irakischen Stadt Mossul aber hatte schon mit seinen Eltern und den vier Geschwistern acht Monate in Österreich und sechs Monate in Deutschland gelebt. Die kurze Zeit reichte dem Buben, die neue Sprache fließend zu lernen – dann wurde die Familie in den Irak zurückgeschickt. Ihre Zukunft: ungewiss.
Deshalb entschloss sich der Vater, ein zweites Mal zu fliehen – die Kinder sollten in Europa, in Sicherheit, aufwachsen. Aber die Mutter mussten sie in Mossul zurücklassen, sie war zu krank um den beschwerlichen Weg noch einmal zu schaffen. Nun sitzen sie seit Anfang des Jahres auf der griechischen Insel fest. Rohrhirsch hat mit der irakischen Familie gesprochen und sich ihre bewegende Geschichte angehört.
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