Giftige Wildpflanze blüht in der Region
Das Jakobskreuzkraut breitet sich auf brachliegenden Feldern und Wiesen aus. Wann es gefährlich werden kann.
Mit seinen leuchtend gelben Blüten zieht das Jakobskreuzkraut schon bald wieder Blicke auf sich. Denn ab Juli blüht die Wildpflanze, die für den Laien wie eine ganz normale Blume aussieht. Doch es ist Vorsicht geboten. Bei Verzehr ist das Kraut hochgiftig. Insbesondere Nutztiere sind davon betroffen.
Die Vierbeiner machen in der Regel einen großen Bogen um die Pflanze, weil sie bitter schmeckt, sagt Andrea Sobczyk vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach. Mäht der Landwirt jedoch die Wiese und gibt den Tieren das Heu zu fressen, kann es zu Problemen kommen. Durch das Abschneiden des Blumenstiels gehen die Bitterstoffe verloren - die Giftstoffe bleiben jedoch. Die Folge: die Tiere schmecken das Jakobskreuzkraut nicht mehr heraus und essen die giftige Pflanze auch in größeren Mengen. In allen Teilen der Blume sind Pyrrolizidin-Alkaloide vorhanden. Dieser Giftstoff kann vom Körper nicht abgebaut werden und reichert sich in der Leber an. Bei Kühen, Pferden und Schweinen führt das im schlimmsten Fall zu Leberversagen und zum Tod.
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