Grippewelle: Der Landkreis liegt flach
Krankenhäuser stoßen an die Grenzen ihrer Kapazität, Patienten liegen auf den Gängen. Auch in die Reihen des Klinikpersonals schlägt die Influenza-Epidemie eine Schneise
Das bestätigt Martin Küfer, Geschäftsbereichsleiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes für den Landkreis. Wurden im gesamten Januar 19 Fälle gemeldet, sind es im Februar bereits jetzt mit 38 Grippeerkrankten doppelt so viele. Die Zahlen klingen unspektakulär, denn dem Gesundheitsdienst werden nur Grippefälle gemeldet, bei denen der Virus per Abstrich im Labor festgestellt wurde. Eine grundsätzliche Meldepflicht besteht nicht. „Man muss sich das wie einen Eisberg vorstellen. Die Zahlen, die wir haben, sind nur die Spitze“, erklärt Küfer. Jeden Grippepatienten zu erfassen wäre „uferlos“. Denn die Dunkelziffer der Erkranken im Landkreis liegt laut Küfer deutlich höher.
In der Donauklinik Neu-Ulm werden pro Woche etwa 20 schwere Grippefälle aufgenommen, wie Dieter Müller, Chefarzt der Inneren Medizin mitteilt. Viele Grippepatienten, die Vorerkrankungen oder ein schwaches Immunsystem haben, entwickeln zudem andere, noch gefährlichere Krankheiten und landen dann etwa mit Lungenentzündung oder Bronchitis im Hospital.
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