Große Gefühle bei „Kultur im Glashaus“
Liederabend zwischen Natur und Liebe
Am kommenden Samstag, 24. Juni, ab 20 Uhr, findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur im Glashaus“ (kurz: KiG) ein Liederabend mit Maria Rosendorfsky (Sopran), Emanuel Pichler (Bariton) und Alwina Meissner (Klavier) statt. Der Liederabend steht unter dem Titel: „Sah ein Knab ein Röslein stehn …“. Johann Wolfgang von Goethe schrieb diese bekannten Verse einst für seine Friederike, in die er kurze Zeit sehr verliebt war. Viele Komponisten, darunter Franz Schubert, vertonten das Gedicht. Auch die Künstler im Glashaus des Museums der Gartenkultur widmen sich im ersten Teil des Konzerts Liedern, die vordergründig von Blumen und anderen Naturereignissen handeln, zwischen den Zeilen aber Gefühle widerspiegeln.
Wie zwischenmenschliche Beziehungen entstehen und teils auf verworrenen Umwegen auch noch verlaufen können – das erfahren die Zuhörer im zweiten Teil des Konzerts. „Da geht es dann mit ein wenig weniger Pathos und Ehrfurcht zu“, sagt Glashausimpresario Reinhard Hemmer. Mehr verrät er nicht. Nur, dass sich die Besucher auf einen „spannenden“ wie „entspannenden“ Liederabend freuen dürfen, der eigens für das Glashaus konzipiert wurde. Mit Maria Rosendorfsky gibt sich dabei eine gute Bekannte wieder die Ehre. Die Sängerin ist gebürtige Wienerin und Ensemblemitglied des Theaters Ulm. Sie begeisterte unter anderem bereits als „Friederike“ aus der gleichnamigen Lehar-Operette das Publikum im Glashaus. Als Sologesang oder im Duett werden an diesem Abend Lieder unter anderem von Mendelsohn-Bartholdy, Schubert, Brahms, Strauss oder Stolz zu hören sein. (zisc)
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