Großeinsatz am Sinninger Badesee: Dieses Grenzdenken ist lebensgefährlich
Plus Beim Großeinsatz am Sinninger Badesee fuhren Rettungskräfte bis zu 60 Kilometer. Es ist nur zu wünschen, dass der Vorfall einer der letzten Warnrufe war.
Stellen Sie sich bitte folgende Situation vor: Sie sind an einem Badesee. Am Ufer liegt Kleidung – und auf dem Wasser treibt eine offenbar herrenlose Luftmatratze. Ansonsten ist weit und breit kein Mensch zu sehen. Was tun Sie? Richtig, Sie wählen den Notruf. In der Annahme, dass jetzt eine Maschinerie anläuft, in der es auf Sekunden ankommt. So schnell es geht, rücken die – zumeist ehrenamtlichen – Helfer von Wasserwacht, Polizei, Rettungsdienst an, mit dem Ziel, zu retten, was noch zu retten ist.
Normalerweise ist das auch so. Spielt sich diese Situation allerdings am Sinninger See ab, sieht die Sache anders aus. Wie, das konnte man vor wenigen Tagen miterleben. Denn hier waren es nicht Sekunden, die für eine mögliche Rettung oder zumindest die Gewissheit über Leben oder Tod zählten. Es ging offenbar vielmehr um die Landes- und Landkreiszugehörigkeit der Einsatzkräfte.
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