Harte Stunde für Jugendpfleger
Stadträte und Rechnungsprüfer stören sich an Lothar Girrbachs Buchführung
Es sind schwierige Wochen für Jugendpfleger Lothar Girrbach. Anfang Mai musste er sich für das Defizit beim letztjährigen After Sunset Festival rechtfertigen, jetzt hat der Stadtrat grundsätzlich seinen Umgang mit den ihm anvertrauten Geldern hinterfragt. Anlass war der Bericht des örtlichen Rechnungsprüfungsausschusses, der sich in seiner Betrachtung des Haushaltsjahres 2011 vor allem mit der Jugendpflege beschäftigte. Eine gute Stunde lang wurde Girrbach ins Kreuzverhör genommen. Am Ende stand die Forderung, er solle bei den Abrechnungen seiner Arbeit mehr Transparenz walten lassen, dennoch wurde ihm von verschiedener Seite grundsätzlich eine sehr gute Arbeit bescheinigt und volle Entlastung erteilt. Allerdings mochten sich drei Stadträte nicht anschließen.
Es waren viele kleine Dinge, die dem Ausschuss fragwürdig vorkamen: Warum etwa wurden T-Shirts zu einem Gesamtpreis von 2490 Euro gekauft? Warum lagern auf dem Dachboden des Jugendhauses Liegestühle? Was hatte es mit einem Skiausflug ins österreichische Serfaus auf sich, an dem 62 Personen teilnahmen und 2000 Euro Vorkasse geleistet werden mussten? Warum wurden für verschiedene Jugendveranstaltungen keine Abrechnungen erstellt? Und was ist mit den Lebensmitteln in den Küchen des Jugendhauses? Kann sich da jeder frei bedienen?
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