Hat die Dürre den Christbäumen im Landkreis geschadet?
Plus Bunt soll er sein, klein und leuchtend. Die Rede ist vom Christbaum. Doch mancherorts sind die weihnachtlichen Pflanzen in Gefahr, auch in der Region. Ein Gespräch mit Verkäufern.
Wenn an Heilig Abend das Haus im Kerzenschein leuchtet und sich die Kinder vor Vorfreude auf die Geschenke kaum noch halten können, steht einer besonders im Mittelpunkt: der Christbaum. Schließlich sorgt erst er für das passende Ambiente beim Öffnen der Päckchen und Plätzchenessen. Doch wie die meisten anderen Pflanzen litten auch die Setzlinge der Tannen und Fichten in diesem Jahr unter den dürren Monaten im Sommer und Herbst. Wenig Regen und wochenlange Hitzeperioden machten es Bauern wie Förstern vielerorts schwer.
Die Bäume werden in Mitleidenschaft gezogen – wenn auch nicht übermäßig. Das sagt Claus Fischer aus Bellenberg. Zusammen mit seinem Vater Leo verkauft er seit vielen Jahren Christbäume. Die züchten die beiden auf einem mittlerweile zum Wald mutierten, ehemaligen Feld zwischen Vöhringen und Bellenberg. „Früher wurden hier Kartoffeln angepflanzt“, erzählt Fischer. Seit 40 Jahren zieht sein Vater dort jedoch Nadelbäume für Heilig Abend. Fast genauso lange ist auch der Sohn schon dabei. Wie sich die Trockenheit auswirkt, zeigt sich auf der Plantage: Von 1500 Setzlingen, die die Fischers in diesem Jahr gepflanzt haben, seien knapp 300 wegen des mangelnden Regens eingegangen. Das Problem: „Gießen bringt da nichts mehr. Das Wasser ging nicht mehr in den Boden.“ Auf großen Plantagen, die nicht im Wald versteckt sind, sei die Verlustrate noch höher. Dort sind Fischer zufolge zum Teil 80 Prozent der frisch gepflanzten Nadelbäume abgestorben.
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