Mittagsbetreuung wird verlängert – und teurer
Beiträge in den drei Vöhringer Grundschulen sind aber auch nach der Erhöhung deutlich niedriger als bei den Nachbarn in Senden und Weißenhorn
Mehrheitlich – gegen die Stimme von Freiem Wähler Peter Kelichhaus – hat der Hauptausschuss des Vöhringer Stadtrats beschlossen, die Elternbeiträge für die Mittagsbetreuung von Grundschülern anzuheben. Den Stein ins Rollen gebracht hatten die Verantwortlichen der Grundschule-Süd, die als Folge einer „Bedarfsumfrage“ darum gebeten hatten, die Mittagsbetreuung von bisher 15 auf 15.30 Uhr auszudehnen. Bei dieser Gelegenheit nahmen Rathausmitarbeiter auch die bisherigen Beitragssätze unter die Lupe – und kamen zum Schluss, dass in Sachen Elterngeld nachgebessert werden sollte – auch und vor allem im Vergleich zu den Sätzen, die in Senden oder Weißenhorn bezahlt werden müssen.
Bislang kostet in Vöhringen die Betreuung eines Kindes (bis 14 bzw. 14.30 Uhr) an einem Tag in der Woche die Eltern monatlich sechs Euro, wer eine Woche bucht, ist mit 28,60 Euro dabei. In Weißenhorn dagegen kosten ein bis zwei Tage Betreuung derzeit 30 Euro im Monat, das volle Programm schlägt mit 50 Euro zu Buche. In Senden werden für eine Betreuung (nur bis 13.30 Uhr) pro Tag pauschal zehn Euro veranschlagt. Entsprechend teurer wird es, wenn Kinder länger in der Nachmittagsbetreuung bleiben – bis 15, 16 oder gar 17 Uhr (nur in Illerberg). Maximal werden in Vöhringen derzeit 48,60 Euro verlangt, in Weißenhorn momentan 90 und in Senden 80 Euro. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass Qualitätssteigerungen und zusätzliches Personal Geld kosten – allein die halbstündige Verlängerung in Vöhringen-Süd kostet 5000 Euro pro Jahr mehr – gab es im Ausschuss keine größeren Einwände, die Gebühren anzuheben.
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