Sanierung des Herrenstetter Kirchenhangs wird teurer
Seit 24 Jahren ist dieser Hang Thema im Altenstadter Markrat. Er muss stabilisiert werden. Nun könnten die Arbeiten bald beginnen.
Der Kirchenhang in Herrenstetten soll abgesichert werden. Doch das Vorhaben steht immer wieder vor neuen Herausforderungen. Seit 24 Jahren steht diese Maßnahme laut Bürgermeister Wolfgang Höß schon zur Umsetzung an. Derzeit steht die Finanzierung wieder im Fokus.
2017 lag die Kostenberechnung zuletzt bei rund 1,1 Millionen Euro. Nun gibt es neue Pläne. Damit ist das Vorhaben deutlich teurer geworden. Nun steht eine Summe von 1,57 Millionen Euro im Raum. Zunächst muss der Hang, auf dem Kirche und Friedhof stehen, stabilisiert werden. Dann können auch die bereits massiven Schäden an der Friedhofsmauer repariert werden. Planer Ludwig Schegk erläuterte, dass die Neuplanung aufgrund der Interventionen des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege erforderlich wurden. Die Behörde hatte den Hang unterhalb der Pfarrkirche als Bodendenkmal eingestuft. Daraus resultierte die Befürchtung des Denkmalpflegeamts, dass massive Stützmauern und Bauarbeiten im Boden des Kirchhanges zu Schäden führen könnten. Dass der Hang tatsächlich ein Bodendenkmal ist, sei laut Bürgermeister Höß bislang nicht erwiesen. Bei entsprechenden Funden würde allerdings ein denkmalpflegerischer Mehraufwand entstehen. Letztlich habe man sich zu einer Neuplanung entschieden, die nur noch minimale Eingriffe ins Erdreich erfordere: Die Stützmauer am Fuß des Hangs soll rund zwei Meter hoch werden. Zur Stabilisierung werden Bohrpfähle im Hang verankert, außerdem werden im Hang Natursteinmauerbereiche eingebaut. Die Kosten erhöhen sich insgesamt um 445000 Euro. 270000 Euro davon entfallen laut Schegk auf die neue Baukonstruktion. Die restlichen 175000 Euro werden durch eine fünfzehnprozentige Baukostensteigerung innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre verursacht.
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