Hetzvideo: Mann soll Geldstrafe zahlen
Die Schimpftiraden von Bellenberg haben ein juristisches Nachspiel – aber nicht nur wegen der Beleidigung.
Dieses Video verbreitete sich im Dezember rasend schnell: Die rassistischen Schimpftiraden eines Mannes am Bellenberger Bahnhof haben damals in sozialen Netzwerken die Runde gemacht – nun folgt wohl ein juristisches Nachspiel. Der Autofahrer, der einen dunkelhäutigen Mann wüst beleidigt hatte und dabei gefilmt worden war, muss mit einem Strafbefehl rechnen. Eine Geldbuße ist bei Gericht beantragt worden, sagte Thomas Hörmann, der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Memmingen auf Anfrage. Grund dafür ist nicht allein die Beleidigung. Was bisher nicht öffentlich bekannt war: Der Mann soll mit seinem Auto zunächst auf den anderen zugehalten haben, damit dieser aus dem Weg gehen musste. Außerdem soll der Fahrer mit einem Messer eine bedrohliche Geste ausgeführt haben. Beantragt wurde der Strafbefehl deshalb wegen Nötigung, Bedrohung und Beleidigung.
Im Hintergrund der Beschimpfungen stehen möglicherweise die drei schweren Sexualdelikte, die Anfang Dezember in Babenhausen und Egg an der Günz im Unterallgäu verübt worden sind. Tatverdächtig ist ein Mann aus Eritrea. Die Fälle haben in der Region große Betroffenheit ausgelöst.
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