Hilfe gegen das Leid auf Lesbos
Asyl-Helferkreise und Mitstreiter im Kreis Neu-Ulm starten gemeinsame Aktion, um die Tausende Flüchtlinge in den Lagern der griechischen Insel mit Lebensmitteln zu versorgen
Sylvia Rohrhirsch aus Bellenberg hat schon genügend Leid gesehen. Sie hat Erdbebenopfer medizinisch versorgt, vom Hungertod bedrohten Menschen geholfen und sie ist beteiligt am Bau einer Schule für Arme und Waisenkinder in Kenia. Doch die Verhältnisse im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos haben für sie nochmals eine neue Dimension erreicht. „Schrecklich. Ich habe schon viel gesehen, aber da schämst Du dich für Europa“, entrüstet sich die gelernte Krankenschwester, nachdem sie vom Besuch auf Lesbos zurückgekehrt ist.
Das Lager Moria ist vom Militär geführt. Mit den Flüchtlingen werde mitunter rüde umgegangen. Eingeschlossen von hohen Mauern, Stacheldraht und Wachtürmen stehe Zelt an Zelt für offiziell 3500 Flüchtlinge. Tatsächlich lebten dort über 5000 Menschen in schlechtesten sanitären Verhältnissen. Für Essen müssten sie mehrere Stunden anstehen, Trinkwasser gebe es außer zu den Mahlzeiten nicht, schildert Sylvia Rohrhirsch die Eindrücke ihres Besuches. Wenige Tage später ging das Lager in Flammen auf. Derzeit kehren die Menschen nach und nach in das Lager zurück und die Verhältnisse hätten sich nochmals verschlechtert.
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