Holzheim kann sich etwas leisten
Die Kämmerin präsentiert einen Haushalt ohne neue Schulden, die Bürgermeisterin verweist auf üppig sprudelnde Einnahmen. Ein großes Projekt muss dennoch warten.
Die alten Schulden werden um rund 400000 auf knapp 90000 Euro reduziert, neue Schulden sind nicht nötig, und trotz verschiedentlich wachsender Ausgaben gibt es einen problemlosen Haushaltsausgleich: Der am Mittwoch vom Holzheimer Finanzausschuss beratene Gemeindeetat für das laufende Jahr bestätigt die gute finanzielle Lage der Kommune, von der Bürgermeisterin Ursula Brauchle unlängst bei der Bürgerversammlung gesprochen hatte. „Natürlich müssen wir weiterhin wirtschaftlich haushalten und unser Vermögen sparsam verwalten“, sagte Brauchle nun und verwies dabei auch auf die unverändert gebliebenen Hebesätze für die Gemeindesteuern.
Ohne nennenswerte Diskussion hat der Ausschuss das von Kämmerin Katrin Müller-Gau vorgelegte Zahlenwerk samt Haushaltssatzung gebilligt und dem Gemeinderat zur Annahme empfohlen. Das soll in der Sitzung am 21. März erfolgen. Eine kurze Debatte entfachte sich nur bei einem für das Folgejahr vorgemerkten Betrag von 80000 Euro, als „Merkposten“ sozusagen für einen Kreisverkehr an der so genannten Friedhofskreuzung. Ein eher willkürlich gewählter Ansatz, wie Brauchle einräumte, weil noch nicht durch konkrete Zahlen unterlegt. Zwar plädierte Gemeinderat Josef Kölle (CSU/Dorfgemeinschaft) im Hinblick auf die Verkehrssicherheit auch bei Beerdigungen für eine schnelle Realisierung dieser Lösung, aber die Bürgermeisterin bremste recht schnell die Erwartungen. Zum einen sei das Straßenbauamt dort zuständig, zum anderen finde sich das Vorhaben insbesondere wegen der Unfallstatistik dort „in der Prioritätenliste ganz weit hinten“.
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