IG Metall: Frauen weiter benachteiligt
Gewerkschaft will bessere Kinderbetreuung
Illertissen/Günzburg Die IG Metall hat die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt kritisiert. „Obwohl die Frauengeneration in 2011 die best qualifizierte ist, verdienen Frauen unverändert weniger als Männer und werden beim beruflichen Aufstieg benachteiligt“, sagte Elmar Heim, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Neu-Ulm/Günzburg anlässlich des heutigen 100. Internationalen Frauentages. Der Rückstand von Frauen bei der Entlohnung betrage im Schnitt 23 Prozent gegenüber Männern. Bereits Berufsanfängerinnen verdienen weniger als ihre männlichen Kollegen. Frauen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung erhalten durchschnittlich 18,7 Prozent weniger, stellte Heim fest. Es mangele an guten, bezahlbaren Kinderbetreuungsangeboten.
Gleichzeitig gebe es steuerliche Fehlanreize wie das Ehegatten-splitting. „Das Ehegattensplitting verfestigt alte Rollenbilder. Es ist steuerlich attraktiv, wenn es Einkommensunterschiede gibt. Und es ist im Regelfall die Frau, die weniger verdient.“
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