Wie viel Fantasie dürfen Häuslebauer einbringen?
Immer wieder sehen sich Bürger in Illertissen und Umgebung durch Bebauungspläne eingeengt. Woran das liegt.
Gedeckte Farbtöne und Schlingpflanzen an der Fassade: Wie die Gebäude in diesem neuen Wohngebiet auszusehen hatten, das war im zugehörigen Bebauungsplan detailliert festgeschrieben. Das Regelwerk ließ wenig Raum für Fantasie. Daran erinnert sich der Illertisser Hochbauamtsleiter Florian Schilling noch gut – und an die Probleme, die durch die genaue Definition entstanden sind. „Das kann man den Bauherren nicht zumuten.“ Letztlich seien Ausnahmen von den Richtlinien die Regel gewesen. Das Ganze ist zwar nicht in Illertissen passiert – doch auch in der Vöhlinstadt kommt es immer wieder zu Befreiungen. Durchaus ein Problem: Denn die Gebäude prägen das Erscheinungsbild eines Orts. Wofür aber ein Regelwerk aufstellen, wenn sich am Ende keiner daran hält?
Schlimm sei es in Illertissen zwar nicht, betont Schilling. Allerdings komme es durchaus vor, dass Bauherren oder Architekten die Grenzen dessen austesteten, was seitens der Behörden akzeptiert werde. Fast in jeder Sitzung des Bauausschusses kämen Anträge mit Ausnahmen auf den Tisch.
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