
Die vielen Facetten einer Harfe

Park Stickney begeistert weltweit als Jazz-Harfenist. Bei seinem Gastspiel in Illertissen verzaubert er das Publikum, darunter viele junge Fans, mit ungewohnten Tönen.
Harfenspiel kann verzaubern – Park Stickney war dies in der überfüllten Schranne in Illertissen wunderbar gelungen, wobei er auf seinem Instrument ungewohnte Töne neuerer Stilrichtungen anschlug. Ohne Notentext und ohne Programmheft – aber mit pulsierenden, groovenden Klängen zog er das Publikum, darunter viele Harfenschüler, fast drei Stunden lang in seinen Bann. Und spielte am Ende so gefällige wie technisch gereifte Zugaben.
Park Stickney, abwechselnd in New York oder Genf zu Hause, wird nachgesagt, derzeit der weltbeste Harfenist zu sein. Spannung lag somit in der Luft, als der hochgewachsene Künstler sich an die noch größere Konzertharfe setzte und mit dem Jazz-Klassiker „Take five“ von Paul Desmond begann. Zugleich führte er die klangliche Wandlungsfähigkeit des für besinnliche Musik bekannten Instruments vor. Seine Finger turnten dabei akrobatisch über die Saiten. Für tiefe Töne schien der Künstler sein Instrument umarmen zu wollen, um alle Saiten zu erreichen, für die hohen zog er es zu sich heran – allein das Zuschauen war ein Erlebnis. Stickneys Harfe (Salvi Rainbow Electro-Acoustic) hat 47 Saiten, wobei jede für sich mit Mikrofon ausgestattet ist, sowie sieben Pedale entsprechend der Tonarten.
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