Gierige Raupen fressen sich durch Illertissen
Plus In Illertissen fallen im öffentlichen Raum und in privaten Gärten diesen Sommer viele Pflanzen dem Buchsbaumzünsler zum Opfer. Was gegen die Plage unternommen wird.
Es ist ein warmer, sonniger Tag am Illertisser Weiher. Kinder toben sich auf dem Spielplatz aus, Spaziergänger schlendern gemächlich um den Tümpel herum. Unter ihnen erkennt man die drei Mitarbeiter des Illertisser Bauhofs an ihren Warnwesten sofort. Doch sie sind heute nicht nur hier, um die Grünanlage zu pflegen und Sträucher oder Hecken in Form zu bringen – eine ernst zu nehmende Plage hat sie auf den Plan gerufen. Denn durch die Buchsbäume am Weiher fressen sich die Buchsbaumzünsler. Anstatt saftiggrün zu schimmern, sind die Blätter der Pflanzen beige-gelblich oder bräunlich. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Viele sind nur noch Gerippe.
Allzu lange treibt sich die ostasiatische Schmetterlingsart in der Region noch nicht herum. Die Tiere sind vermutlich über Containerschiffe nach Mitteleuropa gekommen, in den vergangenen Jahren befielen sie vor allem Pflanzen in milderen Gebieten Deutschlands, zum Beispiel im Stuttgarter Raum. „In Illertissen sorgen sie diesen Sommer zum ersten Mal für richtige Probleme“, sagt Stadtgärtner Christian Haller. In den Sträuchern seien die grünen Raupen mit den schwarzen Punkten schwer zu erkennen: „Man braucht schon ein gutes Auge, um sie zu sehen, denn sie tarnen sich hervorragend“, erklärt Haller.
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