Illertisser Unternehmen Karger baut sich im Allgäu etwas auf
Plus Die Verzinkerei Karger errichtet mitten in der Krise einen weiteren Standort. Trotz massiver Probleme in den vergangenen Wochen sind die beiden Chefs optimistisch.
Wenn Wolfgang Karger aus dem Fenster des Besprechungsraums im Verwaltungsbau seiner Firma auf den Hof hinunter schaut, dann freut er sich: „Das sieht super aus.“ Dort stapeln sich stählerne Werkstücke, die demnächst eine vor Rost schützende Zinkschicht bekommen werden. Es ist gerade einiges zu tun in der Illertisser Feuerverzinkerei Karger, das Unternehmen muss sich ranhalten, um all die eingehenden Aufträge abzuarbeiten. Das sah vor einigen Wochen noch ganz anders aus – und das in einer Zeit, in der das Unternehmen gerade einen neuen Standort im Allgäu aufbaut.
Das ganze Elend der Pandemie ballte sich in einer einzigen Woche im April, da brachen auf einen Schlag die Aufträge der Großkunden weg. Wolfgang und Uli Karger, die das Familienunternehmen gemeinsam führen, kamen gehörig ins Schwitzen, wie sie zugeben. „40 Prozent Einbruch in einer Woche, das war wirklich schlimm“, sagt Wolfgang Karger. Die Großkunden hatten ihre Aufträge storniert, die Lieferketten waren unterbrochen. Doch kleinere Schlossereien und Stahlbauer ließen ihr Material weiter bei Karger verzinken, was letztlich dem Unternehmen half, durch die Krise zu kommen. Die Auftraggeber der Illertisser Karger Holding GmbH bestehen nur etwa zur Hälfte aus Großkunden, was sich in der Pandemie als hilfreich erwies. Der Mittelstand hielt somit das Illertisser Unternehmen während der schwierigen Wochen über Wasser.
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